Modul 2: Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien
Im Fokus des zweiten Moduls steht die Bereitstellung von Prozesswärme durch den Einsatz von Erneuerbaren Energien. Hierbei geht es um Investitionen in die Neuanschaffung oder den Ersatz von Anlagen, die Wärme aus Solarkollektoren, Wärmepumpen, Geothermie oder Biomasse-Anlagen gewinnen. Besonders wichtig ist, dass die so erzeugte Wärme zu mehr als 50 % in industriellen Prozessen verwendet wird – beispielsweise für die Herstellung, Weiterverarbeitung oder Veredelung von Produkten.
Gegenstand der Förderung:
- Solarkollektoren für die direkte Wärmeerzeugung aus Sonnenlicht
- Wärmepumpen, die Wärme aus erneuerbaren Quellen wie Luft, Erdwärme, Wasser oder Sonnenenergie extrahieren und ausschließlich mit erneuerbarem Strom betrieben werden. Die Verwendung von Abwärme ist gestattet, vorausgesetzt, es kann bestätigt und durch Messungen im Betrieb nachgewiesen werden, dass der Großteil der Wärme jährlich aus den genannten erneuerbaren Quellen stammt.
- Geothermieanlagen zur Nutzung von Erdwärme
- Anlagen zur Verbrennung fester Biomasse
- Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) zur Erzeugung von Wärme und Strom aus fester pflanzlicher Biomasse, Sonnenenergie oder Geothermie
- Mess- und Datenerfassungseinrichtungen zur Ertragsüberwachung und Fehlererkennung
- Nebenkosten wie
- Machbarkeitsabschätzungen
- Planungskosten
- Installations- und Montagekosten
Investitionen in ergänzende fossile Wärmeerzeuger oder Kosten für Versicherungen, Prüfungen, Gutachten und Genehmigungen sind nicht förderfähig.
Eine detaillierte Übersicht der förderfähigen Anlagen wird in der Anlage zum Merkblatt ab S. 6 gegeben.
Förderhöhe
- Maximale Förderquote: 60 %
- Maximale Förderung: 20 Millionen €
Förderquote Modul 2 nach Unternehmensgröße
Lassen Sie Ihre Fördermöglichkeit prüfen
Sie möchten eine Investition tätigen, die in Modul 2 gefördert werden kann? Oder sind Sie sich unsicher, ob und wenn ja in welchem Programm Ihre geplante Anschaffung förderfähig ist? Dann zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne und ermitteln die für Sie optimale Förderoption.